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Sie sind frei, Doktor Korczak (1975) [Gebraucht - Zustand (Sehr Gut)]

Artikelnummer: 930240
Pidax

Toller deutscher Klassiker mit Leo Genn!

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Im Warschauer Ghetto leben 1942 ungefähr eine halbe Millionen Juden darunter auch 200 Waisenkinder, die vom aufopfernden Arzt Henryk Goldszmit alias Janusz Korczak (Leo Genn) betreut werden. Unter schwersten Bedingungen gelingt es Doktor Korczak und Schwester Stefa (Orna Porat) immer wieder das Überleben der Kinder zu sichern und zum Wohlergehen der ihm anvertrauten Mädchen und Jungen beizutragen. Die plötzliche Anordnung der SS, das Ghetto zu räumen, versetzt die Menschen dort in Angst und Panik. Auch die Waisenkinder sollen von der Deportation in ein Vernichtungslager nicht verschont bleiben. Janusz Korczak dagegen gestattet man sein Überleben zu sichern: Sie sind frei, Doktor Korczak! Doch er bleibt seinen Schutzbefohlenen treu und verspricht den Kindern einen Ausflug aufs Land. So hissen sie beim Marsch zur Verladerampe ihre Fahne und strahlen eine unheimliche Ruhe aus. Mit Korczak an ihrer Seite kommt keine Panik auf, keine Angst. Gemeinsam sterben sie in den Gaskammern von Treblinka.

Seit den gedenkpolitischen Wenden der 1980er Jahre fand die Person des polnisch-jüdischen Arztes, Pädagogen und Kinderbuchautors Janusz Korczak (1878-1942) zunehmend Beachtung. Mitte der 1970er Jahre hingegen war die Geschichte dieses couragierten Mannes, der die Waisenkinder im Warschauer Ghetto nicht im Stich ließ, wenig präsent. Der Berliner Produzent Artur Brauner, der sich neben populären Stoffen immer wieder auch der Aufklärung über den Holocaust widmete, betraute Aleksander Ford mit der Realisierung von Sie sind frei, Doktor Korczak . Die Dreharbeiten fanden im Sommer 1973 in Berlin und Israel statt. In sehr leisen und umso eindringlicheren Tönen erzählt der Film vom letzten Lebensabschnitt Korczaks hervorragend gespielt von dem Briten Leo Genn ( Quo Vadis? , Moby Dick ). Kay Wenigers Das große Personenlexikon des Films nannte seine Interpretation Leo Genns ergreifendste Rolle und lobte Aleksander Fords Regie als einen würdigen Abschluss seiner Karriere als Filmregisseur. 1990 wurde das Leben Korczaks von Fords Landsmann Andrzej Wajda als polnisch-deutsche Koproduktion unter dem Titel Korczak neu verfilmt.

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